Nah und fern: Ausstellung von Sr. Heidrun Bauer SDS

Es gibt so vieles, was uns Menschen berührt, was uns nahe geht. Dass manches aufs erste unverständlich ist und fern bleibt, auch das kennt jeder. Die Bilder von Sr. Heidrun Bauer SDS und die Gedichte von Franz Schmidsberger erzählen vom Leben und vom großen Ganzen, das die Welt im Innersten zusammenhält. Die Ausstellung wird ab 17. Jänner im Quo vadis? zu sehen sein. Lesen Sie hier mehr über die Künstler und wie die Ausstellung zustande gekommen ist. 

Der Theologe Franz Schmidsberger war auf der Suche nach Bildern, die den Inhalt seiner Gedichte illustrieren. Dazu recherchierte er im Internet. Bei der Auswahl der Kunstwerke war es ihm wichtig, dass sie nicht die Oberfläche unserer Welt abbilden, sondern jene Dimension des Dahinter, die für unsere leiblichen Augen nicht sichtbar ist. Und er wurde fündig. Die Bilder von Sr. Heidrun Bauer haben ihn angesprochen. 

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Sr. Heidrun Bauer, aufgewachsen in Erlach im südlichen Niederösterreich, ist seit 1992 Salvatorianerin. Die Geistliche Begleitung gehört ebenso zu ihren Aufgaben wie künstlerische Auftragsarbeiten in Österreich, Ungarn, Deutschland und Italien. Das Atelier in Schwarzau am Steinfeld ist seit 2006 Ort der Gastfreundschaft und des kreativen Schaffens. "Meine Kunstwerke erzählen vom Leben, so wie es ist und gelebt werden will - und von meinem Glauben an das göttliche Du, an Jesus, den Lebendigen, den Heiland, der in Seiner Menschwerdung und Auferweckung Himmel und Erde für uns leibhaftig verbunden hat", sagt Bauer. Das Malen der Bilder ist für Bauer ein Prozess, der nicht planbar ist. Meist beginne er mit einer inneren Wahrnehmung, die sie mich sich herumträgt. "Anspannung, innere Dunkelheit und Zeiten des Allein-Seins sind vertraute Vorboten für das Kraft raubende innerliche Ringen um eine einzigartige Darstellung. Das eigentliche Malen ist ein Geschehen, dem ich mich überlasse. Es ist spannend, mich als Werkzeug von etwas Größerem zu erleben. Wenn das Bild nach und nach auf der Leinwand entsteht, bedarf es konzentrierter Aufmerksamkeit um nicht den Zeitpunkt zu verpassen, wo ich spüre, dass es genug ist. Jeder weitere Pinselstrich wäre dann zu viel", so Bauer. Die Deutung der Bilder geschehe dann später, so auch die Namensgebung. 

Franz Schmidsberger, aufgewachsen in Roitham im nördlichen Salzkammergut, lebt und arbeitet als Theologe in Linz und Steyr. Seine Texte sprechen eine sehr alltägliche Sprache. Im Buch "Nah und fern. Gedichte/Bilder" sind sie abgedruckt. Schmidsberger freut sich über das Buchprojekt und die dazugehörige Ausstellung: "Völlig unabhängig voneinander sind die Texte und Bilder entstanden, nur durch Zufall - nennen wir es Fügung - fanden sie zueinander." 

Hier die Einladungskarte zum Download!

bauer karte 01Die Vernissage: NAH und FERN findet am Montag, 17. Jänner 2022 um 18:30 Uhr im Quo vadis? statt. 
Ein Workshop von Sr. Heidrun Bauer zum Thema Neue Sichtweisen wagen, wo sie auch Einblick in die Tradition der Salvatorianerinnen gibt, findet am Dienstag, 15. Februar 2022 um 18:30 Uhr statt. 
Die Finissage: Das Leben deuten findet am Donnerstag, 10. März um 18:30 Uhr statt. Für alle Veranstaltung gilt: Sie müssen geimpft oder genesen sein (2G), eine FFP2-Maske tragen und den nötigen Abstand einhalten. Bitte melden Sie sich an, es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen (max. 25); Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 015120385. 

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 10-18 Uhr im Quo vadis?, Stephansplatz 6 (Zwettlerhof) kostenlos, bis 11. März zu besichtigen.

HerunterladenNAH UND FERN – Gedichte/Bilder - Franz Schmidsberger/Heidrun Bauer, WAGNER VERLAG, Linz, 2021, ISBN: 978-3-903040-63-2, 110 Seiten, broschiert, farbig bebildert Ladenpreis: 18,00 Euro

 

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